HOLZ – DER NATURSTOFF MIT DEM „SELBSTREINIGUNGSEFFEKT“.
Holz enthält natürliche Tannine (pflanzl. Gerbstoffe) und hat einen hygroskopischen Aufbau. Das verleiht dem Holz antimikrobielle Eigenschaften.
Keime werden auf Holz nachweislich schnell reduziert, da Holz das Wasser aufnimmt und bindet, das für ihr Wachstum notwendig ist. Den Keimen wird damit die Feuchtigkeit entzogen, die für ihre Lebensaktivität und Vermehrung unerlässlich ist. Studien belegen, dass die Keimzahlreduktion auf Holz deutlich höher ist als auf den Vergleichsoberflächen aus Kunststoff.
In vielen Bereichen der Industrie, vor allem in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie gelten besonders hohe Hygieneanforderungen. Das gilt auch für alle eingesetzten Ladungsträger und ihren Einsatz in diesen hygienisch sensiblen Bereichen.
Der hygroskopische Effekt
Die besondere Architektur von Holz und seine Zellstruktur ermöglichen das Aufnehmen und Binden von Wasser. Dieser hygroskopische Effekt entzieht den schädlichen Keimen und Bakterien das Wasser, das für die Verbreitung und Vermehrung notwendig ist. Sie gehen am Wassermangel zu Grunde.
Diese Kombination aus chemischen und physikalischen Eigenschaften verleiht dem Holz eine wertvolle, antimikrobielle Wirkung. Sogar die Wirkung gegen die typischen Krankenhausinfektionserreger konnte in unabhängigen Studien bestätigt werden. Die Studien ermutigen dazu, Holzpaletten sogar in hygienisch kritischen Bereichen wie Krankenhäusern, einzusetzen. Denn die Keimzahlreduktion auf Holz ist deutlich höher als zum Beispiel den Vergleichsoberflächen aus Kunststoff.
Dieser Auszug an Studien belegt eindeutig die hygienischen Eigenschaften von Holz und seine Vorteile anderen Materialien gegenüber.